... Antworten auf bekannte und unbekannte Fragen. Sowohl lehrreich als auch unterhaltsam.
Danke!
Annette Benamara, Rossittener Straße 3b, 60487 Frankfurt
#5
W. S., Mannheim(Freitag, 03 Januar 2014 18:35)
Ist das Gehirn ein Werkzeug eines von der Materie unabhängig existenten Geistes oder ist der Geist ein Produkt menschlicher Gehirnaktivitäten? Ein Beitrag zur Klärung dieser Frage vor dem Hintergrund
der Erkenntnisse moderner Physik will Manfred Bauer in seinem ersten Buch mit dem Titel „Gott-Geist-Nichts“ leisten.
Man würde die Beantwortung dieser Frage am ehesten in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen wie der Philosophie oder der Theologie verorten. Doch hier, so musste der Autor feststellen, werden
Erkenntnisse aus der Quantenphysik und der Relativitätstheorie nur unzureichend gewürdigt oder bleiben unverstanden. Auch bleiben parapsychologische Phänomene oder die Mystiken und Weisheiten der
Weltreligionen weitgehend unberücksichtigt. Und so ist es ein Anliegen des Buches, dem Leser in einem weiten Bogen einen allgemeinverständlichen Überblick über die hierfür relevanten Gesichtspunkte
der Physik, der Philosophie, der Weltreligionen und bislang unerklärlicher Phänomene zu vermitteln.
In elf Kapiteln und einem ausführlichen Literaturverzeichnis werden zum einen die anspruchsvollen Zusammenhänge im Bereich der Quantenobjekte sowie der Relativitätstheorie und der Kosmologie
eingängig und mit zahlreichen Beispielen veranschaulicht dargestellt. Zum anderen vermittelt der Autor einen Überblick zur Gottesvorstellung, zum Jenseits oder zur Sinnfrage in den verschiedenen
Religionen ebenso wie zu Wundererscheinungen oder zum Okkultismus. Auf über 240 leicht lesbaren Seiten wird die Stofffülle in gut eingängiger Sprache und mit Zeichnungen aufgelockert präsentiert. Und
da der Autor die Kapitel mit schwerer verständlichen Inhalten über das Buch verteilt präsentiert, bleibt die Lektüre abwechslungsreich und spannend.
Das Buch sei vor allem dem Sinnsuchenden, der am Anfang seines Weges steht, uneingeschränkt empfohlen. Der Leser erhält einen weit gefächerten Überblick, und die gut recherchierten wissenschaftlichen
Theorien sind für den Laien leicht verständlich dargestellt. Aber auch für das in den Naturwissenschaften oder der Sinnsuche bewandertere Publikum, das über den eigenen Tellerrand hinausblicken
möchte, ist die Lektüre ein Gewinn. Man darf gespannt sein auf das nächste Buch von Manfred Bauer.
#4
Kowanz Josef(Sonntag, 06 Oktober 2013 15:01)
In diesem Buch, das empirisch differenziert und gut strukturiert ist, plädiert Manfred Bauer für die Einheit von Wissenschaft, Philosophie und Religion. Dabei begründet er seine Ideen und Argumente
logisch und nachvollziehbar. Inhaltlich ist der Bogen weit gespannt. Der Stand der modernen Physik wurde umfassend dargestellt:von der Quantenphysik über die Relativitätstheorie bis zur
Stringtheorie. Die Frage, was die "Wahrheit" ist, versucht der Autor zu entschlüsseln und stellt fest, daß hier ein großes Durcheinander diverser Weltanschauungen herrscht und daß es bis heute nicht
gelungen sei, ein einheitliches, allgemeingültiges Weltbild zu entwickeln.Denn die dogmatisch-ideologische Sicht suche nicht nach der Wahrheit, sondern produziere sie, meint der Autor nicht zu
Unrecht. Für die moderne Philosophie mit ihrer mechanistischen Einstellung existiere Gott überhaupt nicht. Bemerkenswert sind hierbei Bauers Ausführungen über Richard Dawkins aufsehenerregende Thesen
zur "Schöpfungslüge" und zum "Gotteswahn". Die Aussagen Bauers erstrecken sich über alle möglichen Wissensgebiete, von den Naturwissenschaften, über unerklärliche Phänomene, wie Wunder und
Jenseitsberichte.
Alles in allem wird der gesamte Stoff nicht trocken-nüchtern, sondern in einem angenehmen, erfrischenden Plauderstil dargeboten.
Resümee: Ein lesenswertes Buch, das uneingeschränkt zur Lektüre empfohlen werden kann.
Josef Kowanz, Babenhausen
#3
Riffland(Montag, 30 September 2013 09:32)
Viele Menschen nehmen an, dass Wissenschaft und Religion nicht miteinander vereinbar sind. Je mehr Erkenntnisse die Wissenschaft jedoch, insbesondere in der Quantenphysik aber auch in der
Astrophysik, gewinnt, desto mehr Probleme hat sie, diese zu erklären.
Autor Manfred Bauer versucht in seinem Buch "Gott-Geist-Nichts" zwischen den beiden Weltsichten, die scheinbar unversöhnlich nebeneinander stehen, eine Brücke zu schlagen. Er möchte aufzeigen, dass
sich die Fragestellungen, die sich aus den neueren wissenschaftlichen Entdeckungen ergeben, auf der Grundlage eines theistischen Weltbildes leichter und überzeugender lösen lassen. Ein Weltbild also,
in dem der Geist nicht das Produkt der Gehirnstätigkeit ist, sondern das Gehirn Werkzeug eines von der Materie unabhängig existierenden Geistes.
Im religiösen Teil geht der Autor auf die Gottesbilder in den verschiedenen Religionen ein und zeigt auf, worin sie sich unterscheiden und inwieweit sie bereinstimmen. Des Weiteren wird ein
Gottesbild angesprochen, das sich aus den meditativen Erfahrungen von Mystikern und Weisen aller großen Weltreligionen ergibt und mit den modernen wissenschaftlichen Entdeckungen im Einklang ist.
Hieraus ergibt sich auch, dass die großen Religionen in ihrem Kernaussagen grundsätzlich übereinstimmen.
Dieser Brückenschlag gelingt dem Autor exzellent. Er erklärt die wissenschaftlichen Theorien klar und auch für Laien gut verständlich anhand von Beispielen und vermeidet es andererseits, bei den
Texten über die Religion und die Spiritualität zu missionieren.
Für Menschen, die über den wissenschaftlichen und/oder spirituellen Tellerrand hinausschauen wollen, eine unbedingte Empfehlung.
#2
Felicitas Klein,Stralsund(Montag, 16 September 2013 16:33)
Ein sehr empfehlenswertes Buch, eindeutig und klar geschrieben, wobei es unbedingt erforderlich ist, alle Kapitel zusammenhängend und nacheinander zu lesen, da diese argumentativ aufeinander
aufbauen.
Der Autor ist neutral, ohne Be- bzw. Verurteilung jeglicher Weltanschauungen. Die Ausführungen sind gut recherchiert, sehr aufschlussreich und wissenschaftlich fundiert. Das Buch hat mich sehr
beeindruckt. Es ist sehr aufklärend- auch bei Zweifel an der Existenz Gottes. Das Buch legt dar, dass der Geist nicht ein Produkt unserer Gehirnaktivität ist, sondern das Gehirn ein Werkzeug des von
der Materie unabhängigen allumfassenden Geistes ist.
#1
U. F. Westerwald(Dienstag, 27 August 2013 17:24)
Die Frage nach dem Sinn des Lebens übt einen besonderen Zauber auf die Menschen aus. Damit verbunden ist die Suche nach dem geheimnisvollen Schlüssel der Erkenntnis, der die Ansichten von
Wissenschaft, Philosophie und Religion vereint. Dieses Buch enthält viele Antworten auf die Fragen, die sich Menschen tagtäglich stellen. Ob sie nun Atheist sind oder Gläubiger, ihr Weltbild wird
sich auf jeden Fall erweitern und vertiefen. Ein Buch, was den Leser zum Weiterdenken animiert.
Thomas Friedrich (Dienstag, 18 August 2020 09:45)
Wunderbar, bereichernd, anregende Werke, die keinen Stein auf dem anderen lassen.
Erkenne dich selbst.
Annette Benamara (Dienstag, 29 April 2014)
... Antworten auf bekannte und unbekannte Fragen. Sowohl lehrreich als auch unterhaltsam.
Danke!
Annette Benamara, Rossittener Straße 3b, 60487 Frankfurt
W. S., Mannheim (Freitag, 03 Januar 2014 18:35)
Ist das Gehirn ein Werkzeug eines von der Materie unabhängig existenten Geistes oder ist der Geist ein Produkt menschlicher Gehirnaktivitäten? Ein Beitrag zur Klärung dieser Frage vor dem Hintergrund der Erkenntnisse moderner Physik will Manfred Bauer in seinem ersten Buch mit dem Titel „Gott-Geist-Nichts“ leisten.
Man würde die Beantwortung dieser Frage am ehesten in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen wie der Philosophie oder der Theologie verorten. Doch hier, so musste der Autor feststellen, werden Erkenntnisse aus der Quantenphysik und der Relativitätstheorie nur unzureichend gewürdigt oder bleiben unverstanden. Auch bleiben parapsychologische Phänomene oder die Mystiken und Weisheiten der Weltreligionen weitgehend unberücksichtigt. Und so ist es ein Anliegen des Buches, dem Leser in einem weiten Bogen einen allgemeinverständlichen Überblick über die hierfür relevanten Gesichtspunkte der Physik, der Philosophie, der Weltreligionen und bislang unerklärlicher Phänomene zu vermitteln.
In elf Kapiteln und einem ausführlichen Literaturverzeichnis werden zum einen die anspruchsvollen Zusammenhänge im Bereich der Quantenobjekte sowie der Relativitätstheorie und der Kosmologie eingängig und mit zahlreichen Beispielen veranschaulicht dargestellt. Zum anderen vermittelt der Autor einen Überblick zur Gottesvorstellung, zum Jenseits oder zur Sinnfrage in den verschiedenen Religionen ebenso wie zu Wundererscheinungen oder zum Okkultismus. Auf über 240 leicht lesbaren Seiten wird die Stofffülle in gut eingängiger Sprache und mit Zeichnungen aufgelockert präsentiert. Und da der Autor die Kapitel mit schwerer verständlichen Inhalten über das Buch verteilt präsentiert, bleibt die Lektüre abwechslungsreich und spannend.
Das Buch sei vor allem dem Sinnsuchenden, der am Anfang seines Weges steht, uneingeschränkt empfohlen. Der Leser erhält einen weit gefächerten Überblick, und die gut recherchierten wissenschaftlichen Theorien sind für den Laien leicht verständlich dargestellt. Aber auch für das in den Naturwissenschaften oder der Sinnsuche bewandertere Publikum, das über den eigenen Tellerrand hinausblicken möchte, ist die Lektüre ein Gewinn. Man darf gespannt sein auf das nächste Buch von Manfred Bauer.
Kowanz Josef (Sonntag, 06 Oktober 2013 15:01)
In diesem Buch, das empirisch differenziert und gut strukturiert ist, plädiert Manfred Bauer für die Einheit von Wissenschaft, Philosophie und Religion. Dabei begründet er seine Ideen und Argumente logisch und nachvollziehbar. Inhaltlich ist der Bogen weit gespannt. Der Stand der modernen Physik wurde umfassend dargestellt:von der Quantenphysik über die Relativitätstheorie bis zur Stringtheorie. Die Frage, was die "Wahrheit" ist, versucht der Autor zu entschlüsseln und stellt fest, daß hier ein großes Durcheinander diverser Weltanschauungen herrscht und daß es bis heute nicht gelungen sei, ein einheitliches, allgemeingültiges Weltbild zu entwickeln.Denn die dogmatisch-ideologische Sicht suche nicht nach der Wahrheit, sondern produziere sie, meint der Autor nicht zu Unrecht. Für die moderne Philosophie mit ihrer mechanistischen Einstellung existiere Gott überhaupt nicht. Bemerkenswert sind hierbei Bauers Ausführungen über Richard Dawkins aufsehenerregende Thesen zur "Schöpfungslüge" und zum "Gotteswahn". Die Aussagen Bauers erstrecken sich über alle möglichen Wissensgebiete, von den Naturwissenschaften, über unerklärliche Phänomene, wie Wunder und Jenseitsberichte.
Alles in allem wird der gesamte Stoff nicht trocken-nüchtern, sondern in einem angenehmen, erfrischenden Plauderstil dargeboten.
Resümee: Ein lesenswertes Buch, das uneingeschränkt zur Lektüre empfohlen werden kann.
Josef Kowanz, Babenhausen
Riffland (Montag, 30 September 2013 09:32)
Viele Menschen nehmen an, dass Wissenschaft und Religion nicht miteinander vereinbar sind. Je mehr Erkenntnisse die Wissenschaft jedoch, insbesondere in der Quantenphysik aber auch in der Astrophysik, gewinnt, desto mehr Probleme hat sie, diese zu erklären.
Autor Manfred Bauer versucht in seinem Buch "Gott-Geist-Nichts" zwischen den beiden Weltsichten, die scheinbar unversöhnlich nebeneinander stehen, eine Brücke zu schlagen. Er möchte aufzeigen, dass sich die Fragestellungen, die sich aus den neueren wissenschaftlichen Entdeckungen ergeben, auf der Grundlage eines theistischen Weltbildes leichter und überzeugender lösen lassen. Ein Weltbild also, in dem der Geist nicht das Produkt der Gehirnstätigkeit ist, sondern das Gehirn Werkzeug eines von der Materie unabhängig existierenden Geistes.
Im religiösen Teil geht der Autor auf die Gottesbilder in den verschiedenen Religionen ein und zeigt auf, worin sie sich unterscheiden und inwieweit sie bereinstimmen. Des Weiteren wird ein Gottesbild angesprochen, das sich aus den meditativen Erfahrungen von Mystikern und Weisen aller großen Weltreligionen ergibt und mit den modernen wissenschaftlichen Entdeckungen im Einklang ist. Hieraus ergibt sich auch, dass die großen Religionen in ihrem Kernaussagen grundsätzlich übereinstimmen.
Dieser Brückenschlag gelingt dem Autor exzellent. Er erklärt die wissenschaftlichen Theorien klar und auch für Laien gut verständlich anhand von Beispielen und vermeidet es andererseits, bei den Texten über die Religion und die Spiritualität zu missionieren.
Für Menschen, die über den wissenschaftlichen und/oder spirituellen Tellerrand hinausschauen wollen, eine unbedingte Empfehlung.
Felicitas Klein,Stralsund (Montag, 16 September 2013 16:33)
Ein sehr empfehlenswertes Buch, eindeutig und klar geschrieben, wobei es unbedingt erforderlich ist, alle Kapitel zusammenhängend und nacheinander zu lesen, da diese argumentativ aufeinander aufbauen.
Der Autor ist neutral, ohne Be- bzw. Verurteilung jeglicher Weltanschauungen. Die Ausführungen sind gut recherchiert, sehr aufschlussreich und wissenschaftlich fundiert. Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Es ist sehr aufklärend- auch bei Zweifel an der Existenz Gottes. Das Buch legt dar, dass der Geist nicht ein Produkt unserer Gehirnaktivität ist, sondern das Gehirn ein Werkzeug des von der Materie unabhängigen allumfassenden Geistes ist.
U. F. Westerwald (Dienstag, 27 August 2013 17:24)
Die Frage nach dem Sinn des Lebens übt einen besonderen Zauber auf die Menschen aus. Damit verbunden ist die Suche nach dem geheimnisvollen Schlüssel der Erkenntnis, der die Ansichten von Wissenschaft, Philosophie und Religion vereint. Dieses Buch enthält viele Antworten auf die Fragen, die sich Menschen tagtäglich stellen. Ob sie nun Atheist sind oder Gläubiger, ihr Weltbild wird sich auf jeden Fall erweitern und vertiefen. Ein Buch, was den Leser zum Weiterdenken animiert.